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Lago di Garda – Einmal um den Gardasee – Studienfahrt der 1023

Am Montag, den 22.09.2025, startete unsere Studienfahrt morgens an der DBS und wir fuhren knapp 12 Stunden nach Nago-Torbole. Am Rastplatz beim Blindsee in Österreich machten wir einen einstündigen Stopp. Wir machten zuerst eine kleine Wanderung durch den Wald und danach konnten wir von der Restaurant-Terrasse einen wundervollen Ausblick auf die Zugspitze genießen.
Nach langer Busfahrt durch die Alpen und Tirol sind wir endlich gegen 18:00 Uhr an unserem Hotel angekommen. Dort wurden dann erst einmal die Zimmer bezogen, das Örtchen ein wenig mit den Lehrern erkundet und danach gab es Abendessen. Wir bekamen eine gute Portion Pasta, was unsere Vorspeise war, wie sich dann überraschender Weise herausstellte, als plötzlich der Hauptgang serviert wurde. Es erwartete uns bei jedem Abendessen ein Drei-Gänge-Menü. Immer Pasta als Vorspeise, dann Hauptspeise und anschließend ein Nachtisch. Den Abend ließen wir noch mit
einem gemeinsamen Spaziergang zu einer Ruine in der Nähe des Hotels ausklingen. Wir hatten von dort einen wunderschönen Ausblick auf das Tal, bis runter auf den Gardasee.
Für die Frühaufsteher hieß es am nächsten Tag: „Morgenprogramm mit Herrn Mayer“. Wir trafen uns um sieben Uhr in der Früh vor dem Hotel und sind nochmal zur Ruine hoch, um diesmal einen mega Sonnenaufgang genießen zu dürfen. Ein Stück höher gelegen, entdeckten wir noch eine weitere alte Ruine, die wir am Vorabend im Dunklen nicht sehen konnten. Leider waren die Tore verschlossen und die anderen Zugänge mit einem Zaun versperrt. Da wir um kurz nach acht schon wieder beim Frühstück sein mussten, machten wir uns auf den Rückweg, der Zeitplan sah ein straffes Tagesprogramm vor.
Unser erster Stopp des Tages war der Klettersteig „Via Ferreta Colodri“ in Arco. Das Klettern im Steig hat etwas über zwei Stunden gedauert und es gab eine Höhenzunahme von insgesamt 280m. Nach dem Anstieg haben wir oben eine kleine Pause gemacht und sind anschließend noch zum Gipfelkreuz gelaufen. Dabei begegneten uns freilebende Bergziegen, die sich von uns Touristen gar nicht beeindrucken ließen. Auf dem Rückweg zum Bus fing es etwas an zu regnen, jedoch haben wir uns davon die gute Laune nicht verderben lassen. Wir fuhren mit dem Bus weiter nach Nago-Torbole und hatten dadurch eine „Regenpause“ im Trockenen. In Nago-Torbole angekommen, hörte der Regen glücklicherweise auf und wir konnten entspannt unsere Pizza zur Mittagspause genießen. Gestärkt machten wir eine Bootsfahrt mit einer Fähre über den Gardasee. Diese Fähre hatte Ähnlichkeit mit dem Film „Tot auf dem Nil“. Unser nächstes Ziel an diesem Tag war Malcesine. In diesem wundervollen und schönen Örtchen durften wir den Rest des Nachmittags verbringen. Wir konnten Souvenirs kaufen und uns ein leckeres „Gelato“ gönnen. Einige aus der Klasse interessierten sich für die Kultur des Örtchens und besuchten auch eine Kirche. Am späten Nachmittag hieß es aber „Ciao“ Malcesine und „Ciao“ Nago Torbole. Den Tag ließen wir wieder mit einem gemeinsamen Abendessen ausklingen. Einige aus der Klasse haben sich noch gegenseitig auf den Zimmern besucht, jedoch brach auch die zweite Nacht recht schnell an.
Am dritten Tag ging es direkt nach dem Frühstück mit dem Bus in Richtung Süden nach Verona. Wir waren ungefähr 1,5 Stunden unterwegs. Dort angekommen konnten wir uns in kleinen Gruppen frei bewegen. Für später haben wir einen Treffpunkt am Amphitheater von Verona ausgemacht (Arena di Verona). Das Amphitheater ist bekannt für Theaterstücke, die dort aufgeführt werden oder weitere Events. Wir schlenderten durch die Gassen und besuchten Wochenmärkte. Einige shoppten hier und da etwas. Eine Sightseeing-Attraktion war der Balkon von Romeo und Julia und auch das Castel Vecchio, welches als mittelalterliche Burg und auch als Wahrzeichen von Verona gilt. Um die Mittagszeit fuhr uns unser Busfahrer Roy von Verona nach Sirmione. Es ist zwar ein touristisches, aber dennoch wunderschönes Städtchen am Südufer des Gardasees. Auch hier durften wir uns
wieder in Gruppen frei bewegen und den Ort erkunden. Viele haben sich in Restaurants gesetzt, Pizza und Pasta gegessen und selbstverständlich gab es wieder leckeres „Gelato“ zum Nachtisch. Sehenswert war das „Castello Scaliero“ (ein altes Schloss) und die Aussicht von ganz oben über
Sirmione. Nach einem ereignisreichen und vollen Tag ging es dann mit „platt gelaufenen“ Füßen zum Bus, damit wir pünktlich zum Abendessen
wieder im Hotel waren. Den Tag über hatten wir wieder richtig Glück mit dem Wetter gehabt und nur auf der Rückfahrt zum Hotel, fing es an zu regnen.
Am Donnerstag machten wir nach dem Frühstück gemeinsam eine kleine Wanderung runter nach Nago Torbole, wo wir uns alle Snacks für die Rückfahrt am Freitag besorgten. Der ein oder andere kaufte auch noch die letzten fehlenden Souvenirs für Freunde und Familie. Viel Zeit unten am See hatten wir leider nicht, da schon unser letzter Programmpunkt anstand. Nachdem uns Roy am Treffpunkt in Nago-Torbole abgeholt hatte, gab es einen kurzen Abstecher zum Hotel, wo wir unsere „sieben Sachen“ für das Abschlusshighlight schnappen mussten, um keine Zeit zu vertrödeln. Das Motto dieses Tages hieß: „Ab ins Wasser!“. Nach unserer knapp einstündigen Fahrt trafen wir am Zielort ein, bereit zum Canyoning. Wir bekamen von unseren drei Guides erklärt, wie man die Neoprenanzüge anziehen muss, was bei vielen von uns länger dauerte, da die „Neos“ noch nass waren. Wir halfen gemeinsam denen, die Probleme hatten und dann schafften es alle in die „Neos“ hinein. Anders als von uns erwartet starteten wir unsere Tour erstmal mit einer Wanderung durch den Wald, bis wir schließlich an unserer Einstiegsstelle beim Wasserfall ankamen. Ehrlich gesagt war diese Wanderung im Neoprenanzug doch recht anstrengend und schweißtreibend. Es ging direkt los mit dem Abseilen vom Teil des Wasserfalls ins Flussbett. Die Guides hatten während des Canyoning-Ausflugs sichtlich Spaß und auch wir kamen dabei voll auf unsere Kosten. Beim Abseilen wurden einige von uns durch die Guides für einen kurzen Moment direkt unter einen Wasserfall gehalten, sodass wir komplett durchnässt wurden. Während manche laut aufschrien, mussten andere herzlich lachen. Insgesamt hat uns allen die Zeit beim Canyoning sehr gut gefallen. Wir stapften durch das Flussbett, seilten uns mehrmals ab, halfen uns gegenseitig und mussten zum Schluss aus etwa drei Metern Höhe ins kalte Wasser springen. Viele zögerten anfangs, doch durch gegenseitige Ermutigung und Zuspruch überwanden alle ihre Angst. Dieses Erlebnis stärkte den Zusammenhalt und die Klassengemeinschaft noch einmal deutlich. Zurück aus dem kühlen Nass trockneten wir uns ab und wuschen die Neoprenanzüge aus. Nachdem alle wieder warm und trocken waren und jeder seine Socken gefunden hatte, machten wir uns leider schon wieder auf den Rückweg zum Hotel. Dort blieb uns noch etwas Zeit, bevor es zum Abendessen ging. Nach der ganzen Action hatten viele von uns großen Hunger, weshalb wir kurzerhand zum Pizzaladen um die Ecke gingen. Doch kaum waren wir zurück im Hotel, stand schon das Abendessen an – für die meisten allerdings zu viel, da
die Pizza bereits satt gemacht hatte. Anschließend mussten wir unsere Koffer packen, da die Abreise bevorstand.
Am Freitagmorgen gab es ein letztes gemeinsames Frühstück. Danach hieß es „Abschied nehmen“ vom Gardasee, denn unsere Studienfahrt war so gut wie vorbei. Wir stiegen in den Bus und machten uns auf die etwa elfstündige Rückfahrt nach Weinheim. Unterwegs legte Roy in Österreich am Fernsteinsee eine längere Pause ein. Dort konnten wir den wunderschönen Bergsee bestaunen und uns die Beine vertreten, bevor es weiterging. Nach einer Fahrt über Berge, Autobahnen, Landstraßen und durch einige Staus erreichten wir gegen halb sieben abends die DBS. Damit war unsere Studienfahrt endgültig beendet.
Rückblickend lässt sich sagen, dass uns diese Reise noch enger zusammengeschweißt hat. Wir haben uns besser kennengelernt, neue Erfahrungen gesammelt und viel gemeinsam erlebt, auch außerhalb unserer gewohnten Gruppen. Wir haben unglaublich viel gesehen und erlebt, was uns
noch lange in Erinnerung bleiben wird.
Zum Schluss möchten wir uns herzlich bei Herrn Mayer und Frau Ivezic bedanken, die uns diese wunderschöne Abschlussfahrt ermöglicht haben!

Autorinnen: Romy Michael, Marie Noe

erstellt am:

5.11.2025


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