Die 614 besucht die Weinheimer Tafel

Wir, die Klasse 614, haben am Donnerstag, den 21. März, mit unserer Klassenlehrerin Frau Kähler, einen Ausflug zur Tafel Weinheim gemacht. Nach einem etwa 25 minütigen Spaziergang mitten durch Weinheim waren wir an dem kleinen Lädchen „Appel und Ei“ angekommen. Vor dem Eingang begrüßte uns ein freundlicher Mann, der uns ins Innere des Ladens führte. Er erklärte uns, dass Apple und Ei für Apfel und Ei auf Weinheimerisch steht und dass die Tafel in Weinheim kein fertiges Essen zubereitet, sondern Lebensmittel verkauft. Die Preise gehen von 5 Cent bis zu 2 Euro und sind somit geeignet für bedürftige Menschen. Außerdem rettet die Tafel auch Produkte, die eigentlich weggeworfen werden sollten. Die Mitarbeiter arbeiten fast alle ehrenamtlich und sind auf Spenden von Essen und Geld angewiesen, um den Laden am Laufen zu halten. Dementsprechend hängen in dem bescheidenen Laden überall Bilder von Schecks, die gespendet wurden, als Dankeschön. Im Laden selbst gibt es viel zu sehen: Eine Theke, ein Bäckerfach für Brot und Brötchen, Regale mit Obst und Gemüse und sogar Tiefkühlschränke. Die Tafel hat von 10 bis 14 Uhr geöffnet und rund 180 Menschen kaufen im Schnitt täglich hier ein. Zuletzt wurde uns erklärt, dass um die 2 Millionen Menschen zur Tafel in Deutschland kommen, um dort einzukaufen. Wir machten noch ein Foto und spendeten einen Betrag, den die Klasse am Tag der offenen Tür für die „Tafel“ gesammelt hatte. Jeder aus unserer Klasse bekam eine kleine Süßigkeit und wir machten uns auf den Weg zurück zur Schule. Uns allen hat es gut gefallen, wir danken den Mitarbeitern von „Appel und Ei“ für diesen wunderbaren Einblick in die Arbeit der „Tafel“. (geschrieben von Ida Kuntsche aus der 614)