Wie gefährlich der Konsum von Alkohol für Menschen sein kann und welche Gefahren mit dem Konsum insbesondere während der Schwangerschaft für das ungeborene Kind einhergehen, war Thema einer interaktiven Ausstellung an unserer Schule.
In Kooperation mit der Caritas Weinheim, des Kinderschutzbundes Weinheim, der Suchtberatungsstelle Weinheim, der Dietrich-Bonhoeffer-Schule und der Schulsozialarbeit wurde allen Schülerinnen und Schülern der Klassenstufen 9 und 10 des gesamten Schulverbunds ermöglicht, sich mit den Auswirkungen der Fetalen Alkoholspektrumstörung (FASD) auseinanderzusetzen.
Die Expertinnen und Experten der Caritas und der Drogenberatungsstelle führten dabei kompetent die Besucher durch die Wanderausstellung „FASD – Kein Alkohol während der Schwangerschaft“. An mehreren interaktiven Stationen konnten die Schülerinnen und Schüler fundiert erleben, mit welchen Herausforderungen Menschen mit FASD im Alltag konfrontiert sind. Ein Highlight der Ausstellung war eine begehbare Gebärmutter, die die Entwicklungsstadien eines Fötus in den zehn Monaten bis zur Geburt veranschaulichte. Spannend empfanden die Schülerinnen und Schüler dabei auch die Information, dass Alkohol 10-mal länger im Körper des Ungeborenen verbleibt als bei der Mutter selbst.
Schätzungen zufolge sind rund zwei Prozent aller Neugeborenen von FASD betroffen – mit einer hohen Dunkelziffer. Dennoch ist vielen Menschen nicht bewusst, dass bereits geringe Mengen Alkohol irreversible Schäden verursachen können.
Die Schule bedankt sich bei allen Beteiligten, die diese wichtige Ausstellung möglich gemacht haben, sowie bei den engagierten Fachkräften, die mit ihrem Wissen und ihrer Erfahrung zur Aufklärung beigetragen haben. Diese Ausstellung konnte nur so erfolgreich durchgeführt werden, weil der Kinderschutzbund Weinheim diese Ausstellung mit einer finanziellen Förderung unterstützt hatte.