All diesen Fragen ging ein ganztägiger Workshop nach und die etwa 20 interessierten Teilnehmenden beschäftigten sich eingehend mit der eigenen Persönlichkeit. Der Tag hatte also weniger den Anspruch, am Ende der Veranstaltung einen konkreten Berufswunsch gefunden zu haben, sondern vor allem, sich mit Zukunftsfragen zu beschäftigen und dabei durchaus auch verrückte Ideen und Visionen zuzulassen.
Denn wer seine Stärken kennt und seine Schwächen akzeptieren kann, hat voraussichtlich bessere Möglichkeiten, sein Leben so zu gestalten, dass es den persönlichen Bedürfnissen und Werten entspricht.
Gina Schöler und Jochen Gürtler gelang es als Workshopleiter, die Schülerinnen und Schüler zu begeistern und so ging es vor allem um den guten Austausch. Es wurde aber auch geklebt, gebastelt, visualisiert und sich bewegt. Das Klassenzimmer verwandelte sich im Laufe des Tages immer mehr zu einem Raum, in dem kreative Prozesse sichtbar wurden.
So wundert es nicht, dass am Ende des Tages vor allem Kommentare wie „augenöffnend“, „bereichernd“, „erleuchtend“, „inspirierend“ und „wohltuend“ auf bunten Post-Its standen. Gut, dass es neben dem Fachunterricht immer wieder auch wichtige Projekte für die Berufsorientierung am Gymnasium gibt („BOGY“), damit auch das Ende der Schulzeit angebahnt wird.