Sprachaustauschprogramm

Im Urlaub begegnen die Schüler*innen den Menschen, der Kultur, dem Landestypischen, dem Alltagsleben des fremden Landes eher selten und häufig sehr flüchtig. Das ist bei einem Schüleraustausch anders: Unsere Schüler leben in Gastfamilien, nehmen am Alltag der Familien teil und erleben, was die Menschen freut, was sie erreichen wollen, wovor sie Angst haben, auf was sie stolz sind, manchmal auch, was sie ärgert und vieles anderes mehr. So erfahren sie, wie wichtig es ist eine gemeinsame Verständigungssprache zu beherrschen.

Der Austausch ist auch ein persönliches Wagnis für den einzelnen Schüler / die einzelne Schülerin und es gehört durchaus Mut dazu, sich auf Unbekanntes einzulassen.

Aus pädagogischer Sicht ist ein Schüleraustausch ein wichtiger Baustein unserer Erziehungs- und Bildungsarbeit. Um die Schüler angemessen auf die Fahrt vorzubereiten, achten die Fremdsprachenlehrer*innen beispielsweise durch einen kommunikativen Fremdsprachenunterricht darauf, typische Alltagsituationen zu erlernen. Außerdem werden den Schüler*innen Berührungsängste genommen, indem sie auf die für sie ungewohnten Lebensumstände vorbereitet werden. Und schließlich vermitteln die Lehrer landeskundliches und kulturelles Wissen über das Gastland und seine Menschen.

Die Erfahrungen haben gezeigt, dass so bereits vor dem Austausch die Neugierde und die Bereitschaft wachsen, sich auf Neues einzulassen und häufig führt ein Besuch im Gastland bei unseren Schüler*innen zu einem sehr großen Motivationsschub.

USA-Austausch mit zwei amerikanischen Partnerschulen

Wir haben das große Glück, zwei amerikanische Partnerschulen zu haben.  Bereits seit 1993 besteht die Partnerschaft mit der Hunterdon Central Regional HighSchool in Flemington, New Yersey. 2012 haben wir dann mit der Hammonton High School in Hammonton, New Yersey eine zweite Partnerschule für den USA-Austausch in Klasse 10 gefunden.

So kommen ca. 16 Schülerinnen und Schülern für drei Wochen in die USA, im jährlichen Wechsel an eine der beiden Schulen. Die Austauschpartner besuchen uns dann einige Monate später, meistens im Juni/Juli. Der Fokus liegt auf der deutsch-amerikanischen Begegnung, wir wollen die Lebensgewohnheiten der jeweils anderen Kultur kennenlernen und dabei so viel wie möglich von Land und Leuten sehen. Dies bedeutet, dass unsere Schüler nicht nur die amerikanische Schule besuchen, sondern sich auch aktiv am Schulleben beteiligen, indem sie an schulischen Veranstaltungen (z.B. pep rallye) teilnehmen oder Vorträge über sich, ihren Schulalltag und das Leben in Deutschland halten. Im homeroom, unserem täglichen Treffen während der Schulzeit, reflektieren wir über die gemachten Erfahrungen und tauschen uns über Neuigkeiten und alles Wissenswerte aus. Unsere Ausflüge führen uns u.a. nach Philadelphia, New York und Washington D.C..

Das Wichtigste in Kürze:

Wo fahren wir hin? Gerades Jahr: Haddonfield Memorial High School, Haddonfield, New Jersey, USA; ungerades Jahr: Hunterdon Central Regional HighSchool in Flemington, New Yersey, USA
Wie lange dauert der Austausch? 3 Wochen USA-Aufenthalt,  3 Wochen Gastgeber für die Amerikaner.
Wer kann mit? Schülerinnen und Schüler der 10. Klasse, die Interesse an der englischen Sprache und an den Vereinigten Staaten haben.
Wer begleitet die Schüler? Karin Brand und Anke Balduf bzw. Andrea Volz
Wie heißt der amerikanische Lehrer? Garrett Wattkinson bzw. Ryan Herbst und Michael Fario
Was wird erwartet? Kontaktfreudigkeit, Neugierde, Offenheit für neue Kultur, soziales Verhalten, Zuverlässigkeit.

Englandaustausch

Der Englandaustausch mit unserer Partnerschule, der Royal Grammar School in Colchester (Essex), läuft bereits seit über 25 Jahren erfolgreich und ist ein fester Bestandteil unseres Austauschangebots.

Das Angebot richtet sich an Schülerinnen und Schüler der 7. und 8. Klassen und ist auf zwei Jahre angelegt: Im ersten Jahr steht der Besuch der englischen Schüler:innen in Weinheim an, bei dem diese in den Familien der Austauschpartner wohnen. Im Jahr darauf findet der Rückbesuch unserer Schüler:innen in Colchester statt, bei dem die deutschen Schüler:innen ebenfalls in den Familien der Austauschpartner untergebracht sind.

Feste Programmpunkte in England sind normalerweise zwei Tagesausflüge nach London und ein Ausflug nach Cambridge; hinzu kommen weitere, variierende Aktivitäten mit der Gruppe.

Spanien-Austausch mit Avilés/Asturien

Seit 2014 bieten wir den Spanischschüler*innen unserer Schule die Möglichkeit, sich um einen Platz für das Austauschprogramm mit unserer privaten Partnerschule „San Fernando“ im nordspanischen Avilés, in der Region Asturien zu bewerben. Die Spanier*innen besuchen die Neuntklässler in Weinheim in der Woche nach Pfingsten und der Gegenbesuch findet zu Beginn des zehnten Schuljahres statt.

Während die Gäste hier meist von den hohen Temperaturen der vergangenen Jahre überrascht waren, freuen sich die „DBSler“ regelmäßig über das spätsommerliche Klima Ende September an der Atlantikküste. Die Mentalität der Nordspanier entspricht keineswegs dem „Olé, Fiesta und Stierkampf-Klischee“, welches das Bild Spaniens vieler Deutscher prägt. Vielmehr ist die Bilanz der Jugendlichen bei ihrer klassischen Suche nach Unterschieden und Gemeinsamkeiten nicht selten überraschend ausgeglichen. Vorteilhaft für den Austausch ist jedenfalls, dass gut verständliches Hochspanisch gesprochen wird. Weiterhin haben auch die Gastfreundschaft der spanischen Familien, die gastronomische Kultur, die Stranderlebnisse und die Besuche in den Nachbarstädten Gigón und Oviedo den Austausch zu einer reizvollen Veranstaltung im Schulleben der DBS werden lassen. Die deutschen und spanischen Schüler*innen halten nicht selten über den Austausch hinaus Kontakt oder besuchen sich danach nochmals.

Während unsere Weinheimer Jugendlichen sich in Spanien selbstredend mit ihren Spanischkenntnissen profilieren, verständigen sich die Austauschpartner*innen in Deutschland auf Englisch. Dadurch werden unsere Schüler*innen zugleich auf zwei Sprachen gefördert.

Organisatorisch verantwortlich für diesen Austausch zeichnen sich Silvia Held und Jan-Henrik Kramer

Israel-Austausch

Seit 1986 gibt es ein Jugendbegegnungsprogramm zwischen Weinheim und der bei Tel Aviv gelegenen Stadt Ramat Gan, das 1999 mit einer Städtepartnerschaft bekräftigt wurde. Der Weinheimer Stadtjugendring organisiert jedes Jahr in Zusammenarbeit mit dem Werner-Heisenberg-Gymnasium und dem Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium einen Schüleraustausch, an dem 18 Schülerinnen und Schüler beider Schulen teilnehmen.

Angesprochen sind Jugendliche der 9. Klassen, die in einem Bewerbungsverfahren ausgesucht werden. Jeweils Ende eines Schuljahres werden die Israelis in Weinheim empfangen, der Gegenbesuch in Ramat Gan findet dann im darauffolgenden Schuljahr im Herbst statt.

Aufgrund der besonderen Beziehungen zu Israel und der gemeinsamen Geschichte bereiten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sowohl in Israel als auch bei uns intensiv auf die Begegnung vor.

Der Austausch mit Israel ist kein Sprachaustausch, da man sich auf Englisch verständigt. Im Vordergrund stehen das Kennenlernen der jeweils anderen Kultur, das gemeinsame Erleben und das Bewusstsein einer gemeinsamen Vergangenheit.

 


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